Menu


1988 - 1989

1988 war die finanzielle Situation sehr angespannt und der Vorsitzende stellte in der Mitgliederversammlung fest, dass die nächsten 10 Jahre nicht leicht werden. Er rief zu Zusammenhalt und Einigkeit auf und bat um die Unterstützung aller Mitglieder beim Abtragen der doch beträchtlichen Schuldenlast. 

Walter Klaus trat bei den Neuwahlen nicht mehr als Kassier an. Für seinen seit der Vereinsgründung über 27- jährigen Einsatz als erster Kassier wurde ihm unter viel Beifall ein Präsentkorb überreicht. Dem TSV blieb der Klausn Walter aber als Dämmerschoppenwirt weiter erhalten. Auch als Leiter des Posaunenchors Lahm hat er mit seinen Bläsern viele Veranstaltungen mitgestaltet. Vielen Dank an den Posaunenchor. 

Einen Dämpfer erhielt der TSV im Sommer 1988. Die Brauerei Nembach hatte gegen die Kündigung des Pachtvertrages der alten Kegelbahn beim Amtsgericht Coburg geklagt. Der Klage gingen einige Schreiben der jeweiligen Anwälte voraus. Herr Nembach forderte 25.000,-- DM Schadensersatz. 

Jetzt zahlte sich die von Friedrich Müller 1980 abgeschlossene Vertragsrechtschutzversicherung aus, denn der TSV konnte sich dadurch der Klage ohne Kostenbelastung stellen. 

Am Amtsgericht in Coburg war der TSV unterlegen und wurde verurteilt. In der Berufungsverhandlung am Oberlandesgericht in Bamberg wurde vom vorsitzenden Richter den beiden Parteien ein Vergleich vorgeschlagen, der vorsah, dass der TSV 7.500,-- DM an Herrn Nembach zahlen sollte. Dieser Vergleich wurde letztlich von beiden Seiten angenommen. Wir waren damit mit einem blauen Auge aus der Sache herausgekommen. Wenngleich die 7.500,-- DM doch eine weitere Belastung darstellten.