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1990 - 1992

Waren die vergangenen Jahre hauptsächlich von der Planung und dem Bau des Sportheims bestimmt, so konzentrierte sich das Vereinsleben wieder mehr auf den Breitensport und auf Veranstaltungen im neuen Vereinsheim. 

Dies war nötig um die finanzielle Situation des TSV langfristig gesehen zu verbessern. Durch Veranstaltungen wie die Kirchweih, das Sommerfest, TSV-Fasching, Werbeveranstaltungen und sportliche Wettbewerbe verbesserten sich die Finanzen, ja man konnte sagen von Monat zu Monat. 

In dieser Zeit wurde den Helfern der Veranstaltungen vieles abverlangt und die Grenze der Belastbarkeit fast erreicht. Über 50 Veranstaltungen jährlich fanden im OG des Sportheimes statt. Das zeigte, dass die Einrichtung "Sportheim" gut angenommen wurde. Unter anderem wurde der 3. Itzgrund-Langstreckenlauf durchgeführt. Der Karl-Dressel-Gedächtnispokal kam beim Jubiläumskegeln zum ersten Mal zur Ausspielung. 

Durch die Meisterschaft in der Bezirksliga schaffte die 1. Mannschaft den Wiederaufstieg in die Regionalliga. Die 1. Damenmannschaft (mittlerweile hatte man eine 2. Mannschaft gemeldet) errang die Meisterschaft in der A-Klasse Bamberg und ist in die Kreisklasse aufgestiegen. 

Gekauft wurde der erste PC und ein Kopiergerät, um die Mitgliederverwaltung und die Sportheimabrechnungen zu vereinfachen. 

Die Mitgliederzahl ist wieder gestiegen. Anfang 1990 hatte der TSV 313 Mitglieder, wobei fast die Hälfte Frauen waren. 

Der Sportheimbau konnte 1991 mit der Fertigstellung der gesamten Außenanlage abgeschlossen werden. Der Gemeindeweg und die Parkplätze entlang des Gebäudes erhielten ein Betonpflaster. Hier war nochmals großer Einsatzwillen bei den Arbeiten gefragt. 

Seit der Fertigstellung betreut Gottfried Thomas die Blumenbeete mit viel Lust und Liebe. 

Von vielen Aktivitäten berichteten in den Mitgliederversammlungen die Gruppenleiter der teilweise bis zu 10 Privatkegelgruppen. Von Ausflügen über Vatertagsfesten bis hin zu Polterabenden und Weihnachtsfeiern konnte berichtet werden. 

Auch sportliche Wettkämpfe und Pokalturniere wurden erfolgreich besucht. Mittlerweile hatte die eingefleischte Männer- Dienstagsgruppe auch Frauen den Eintritt gewährt. So ändern sich die Zeiten. 

Auch an Veranstaltungen haben sich die Privatkegler als Helfer beteiligt. 

Die Kinderturngruppe wurde wieder aktiviert und als Übungsleiterin konnte Brigitte Dietz gewonnen werden. Auch die Keglerjugend hatte Erfolge zu verzeichnen und errang verschiedene Meisterschaften. Nur schade dass heute fast keiner der damals eingesetzten Spieler mehr aktiv ist. Drei Meisterschaften konnten 1992 gefeiert werden, denn die 2., die 3. und die 5. Mannschaft wurden Erster ihrer jeweiligen Spielklasse. 

Das Pokalturnier mit über 70 Mannschaften anlässlich des 30-jährigen Bestehens war ein voller Erfolg. 

Aus dem Kassenbericht von 1992 geht hervor dass der TSV bereits in den ersten fünf Jahren seit der Kegelbahneinweihung 60.000,-- DM Schulden abgetragen hat und die Gesamtverbindlichkeiten sind auf auf 320.000,-- DM gesunken.

Dies ist ein großer Verdienst unserer Küchenteams, die viele Kirchweihfeste, Fischessen und eine große Anzahl anderer Veranstaltungen durch sehr gutes Essen bereicherten.