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1993 - 1997

1993 war das Jahr der Jugendkegler beim TSV, denn die B-Jugend erreichte die Meisterschaft in der Bezirksliga. Gerald Lutter und Daniel Stang qualifizierten sich für die bayerischen Jugendmeisterschaften. Gerald Lutter schaffte das gleiche ein Jahr später noch einmal. Der Vater dieser Erfolge war die engagierte langjährige Jugendarbeit von Jugendbetreuer Friedrich Lutter. Der TSV hatte sich zu einer Hochburg in Sachen Jugendkegeln entwickelt. Auch bei den Damenmannschaften war ein steter Aufwärtstrend zu vermelden. 

Die Kegelbahn war erstmals 100%-ig ausgelastet als der SKC Buch am Forst seine Heimspiele auf unserer Anlage austrug und sich noch zwei weitere Privatgruppen dem TSV anschlossen. 

Das Fest "5 Jahre Sportheim" war ein voller Erfolg in jeder Hinsicht.

In der Mitgliederversammlung 1993 wurde durch das Votum der Mitglieder das Recht der Nutzung der unteren Räume der Schule aufgegeben, um den Fortbestand des Kindergartens zu sichern. Nach dem Umbau der Schule müssen die Übungsstunden in der Schulturnhalle in Bodelstadt abgehalten werden, was eine deutliche Mehrbelastung der Übungsleiter mit sich bringt. 

Positiv entwickelten sich weiter die Finanzen. 1995 war folgender Schuldenstand zu verzeichnen: 

52.000,-- DM freies Darlehen 
13.000,-- DM Brauerei 
165.000,-- DM BLSV 

Ein großer Teil der Verbindlichkeiten konnte durch die guten Umsätze im Sportheim zurückgezahlt werden. 

1995 konnte der TSV nur noch Kegeln anbieten, denn alle anderen Abteilungen mussten aus Übungsleitermangel eingestellt werden. Auch deswegen weil es unmöglich war vor allem die Kleinkinder und Jugendlichen nach Bodelstadt zu fahren. 

Der TSV befand sich erstmals in seiner Geschichte in einer Art Abwärtstrend, der sich auch im Bereich der Privatgruppen fortsetzen sollte. 

Trotzdem wurde an einen Umbau des Daches im Bereich der Küche gedacht. Konkrete Pläne wurden bereits ausgearbeitet. Die Arbeiten sollten 1996 beginnen. 

Da die Gemeinde den Bolzplatz als Bauplätze verkauft hat, sollte ein neuer Bolzplatz geschaffen werden. Der Bereich hinter dem Sportheim auf dem Gelände der Fa. Jahn war hierfür aufgrund der Nähe zum Sportheim ideal. Die Gemeinde versprach die Verhandlungen zu führen und die Kosten zu übernehmen. 

Der schon fest geplante Dachumbau wurde wieder zu den Akten gelegt, da die Kosten die finanziellen Möglichkeiten des TSV überschreiten würden. Es sollte eine Gefriertruhe und eine neue Spülmaschine angeschafft werden. 

Aufgrund eines Angebotes des Kegelbahnherstellers Rost dachte man über den Einbau neuer Automaten nach. Die alten wollte Herr Rost zu einem guten Preis in Zahlung nehmen. Zur Jahreshauptversammlung im April 1996 sollte dies den Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt werden. Die Mitglieder befürworteten dieses Vorhaben. 

Weiterhin wurde mit der Brauerei Püls ein neuer Bierlieferungsvertrag abgeschlossen und mit dem Darlehen aus diesem Vertrag das Bankdarlehen abgelöst. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten fast 200.000,-- DM Schulden getilgt werden. Wir haben mit der Brauerei Püls nicht nur einen Getränkelieferanten, sondern einen Geschäftspartner, der immer ein offenes Ohr für hatte und hat. 

Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums fand ein Freundschaftsspiel auf unserer Bahn gegen den mehrfachen Deutschen Meister Viktoria Bamberg statt. Dabei wurde mit 5632 Holz ein neuer Mannschaftsbahnrekord und durch den mehrmaligen Weltmeister Bela Csanyi mit 993 ein neuer Einzelbahnrekord aufgestellt. Die Lahmer Kegler unterlagen mit 5185 Holz. 

Sportlich ging es beim Kegeln sowohl bei den Herren als auch bei den Damen stetig bergauf. Mit Dieter Nielsen ist ein sehr guter Kegler zu uns gestoßen. Er hatte den Hauptanteil an der Meisterschaft der 1. Herrenmannschaft 1997. Der TSV spielte fortan in der Landesliga Nord. 

Bei einzelnen Privatgruppen stellten sich jetzt Nachwuchsprobleme ein, da Gruppenmitglieder alters- und gesundheitsbedingt nicht mehr kegeln können. 

Im Bereich Kinderturnen konnten 1998 wieder zwei Turngruppen den Übungsbetrieb aufnehmen. Als Übungsleiter sind Cornelia und Jürgen Seelmann tätig. 

Die 1. Herrenmannschaft wurde Dritter (der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte) der Landesliga Nord.

Durch den vierten Platz in der Kreisklasse stieg die 1. Damenmannschaft in die Bezirksoberliga auf.