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1962

Die größte Herausforderung für den jungen Verein war der Bau einer Kegelbahn, da die Wand im kleinen Saal der Vereinsgaststätte dem Kegelbetrieb nicht länger standhielt. Der Bau wurde beschlossen und mit der Brauerei Nembach aus Untermerzbach ein Vertrag geschlossen.

Der gesamte Bau wurde in Eigenleistung erstellt und die Kegelbahn konnte nach über einjähriger Bauzeit in Betrieb genommen werden. Wie schwierig damals die Arbeiten waren geht aus den Aufzeichnungen von Georg Karmann über den Kegelbahnbau hervor. Hier ein Zitat aus seinen Aufzeichnungen: 

"Mitte Februar konnten die Bauarbeiten mit dem Abriss der alten Schießhütte beginnen. Am Anfang ging es zügig voran. Als die Sommermonate näher rückten, lies der Arbeitseifer immer mehr nach. Manchmal waren nur 2 Mann auf der Baustelle. Es machte sich langsam Missmut breit. Das gesetzte Ziel die Kegelbahn noch 1962 einweihen zu können wurde nicht erreicht. Vor dem Winter wurde teilweise mit Beleuchtung gearbeitet, und so konnte wenigstens noch die Bodenplatte betoniert werden. Zum Kirchweihfest im April sollte die Kegelbahn fertig und eingeweiht sein. Da sich immer weniger Arbeitskräfte auf der Baustelle einfanden konnte auch dieser Termin nicht gehalten werden. In diesen Wochen kam die Baustelle fast zum erliegen. Ich musste immer wieder zur Zusammenarbeit aufrufen, und wollte so kurz vor dem Ziel nicht aufgeben."