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1978 - 1980

Neuer Vorsitzender wurde Friedrich Müller, während Ernst Thomas das Amt des 2. Vorsitzenden übernahm. Friedrich Müller erklärte, dass er das Vereinsschiff auf dem gewohnten erfolgreichen Kurs weiter steuern will. 

Seine erste Handlung war die Ernennung von Altbürgermeister Ludwig Grell zum Ehrenmitglied und die Überreichung der Ernennungsurkunde. 

Bereits im Juni 1978 sollten Gespräche mit Herrn Nembach über den Kauf der Kegelbahn geführt werden, da das Schuldenkonto einen Rekordstand erreicht hatte. 

Weiterhin bemühte sich Friedrich Müller in Verhandlungen mit drei Grundstückseigentümern über die Erstellung eines Bolzplatzes. Die Gemeinde sollte die Kosten übernehmen und der TSV war für die Pflegearbeiten zuständig. 

In der Folgezeit führte der Vorsitzende weitere Verhandlungen mit Herrn Nembach, die jedoch keine durchschlagenden Ergebnisse brachten. In der Mitgliederversammlung im März 1979 wurde festgestellt, dass der Kegelbahnbesitzer seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist. Die Rechnungen sollten amtlich geprüft werden. 

Sportlich ging es in dieser Zeit in allen Abteilungen sehr erfolgreich weiter. Die zweite Kegelmannschaft hatte den Aufstieg in die Kreisklasse geschafft. Die Mittwochskegler wurden gegründet. Die Tanzgruppe bestand weiter auf sehr hohem Niveau und bestritt viele Auftritte bei Veranstaltungen und Festen. 

Der inzwischen gegründeten Gymnastikgruppe gehörten unter der Leitung von Rosemarie Finzel 16 Frauen an. 

39 Kinder waren in den drei Turngruppen aktiv. 

Die Mitgliederzahl lag bei 255 Mitgliedern. 

Im Oktober beendete Brigitte Lang ihre jahrelange und erfolgreiche Tätigkeit als Übungsleiterin der Kleinkinderturngruppe. 

Die Gruppe übernahm Kerstin Schlüter. 

Ende 1979 gingen die Verhandlungen mit Herrn Nembach in eine konkrete Phase, es wurde nicht mehr über einen Kauf der Kegelbahn gesprochen, sondern ein Pachtvertrag angestrebt. 

Die Weihnachtfeier und das Jubiläumskegeln waren schon wie in den vergangenen Jahren ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des TSV. 

In der Mitgliederversammlung im März 1980 wurde Friedrich Müller in seinem Amt bestätigt und konnte so seine begonnene Arbeit fortführen. 

Bürgermeister Werner Köhler wollte sich in die Verhandlungen mit Herrn Nembach einschalten, um zu einer Lösung zu kommen. 

Der Außenputz der Kegelbahn war in dieser Zeit kein Thema mehr in den vielen Ausschusssitzungen. 

Im Juli 1980 konnten die Verhandlungen mit Herrn Nembach abgeschlossen werden. Der ausgehandelte Pachtvertrag über 20 Jahre wurde geschlossen. 

Durch diesen Pachtvertrag konnte der TSV die alleinige Bewirtschaftung der Kegelbahn übernehmen. 

Auch hatte der TSV die Möglichkeit, die in die Jahre gekommenen Kegelstellautomaten über die Großgerätebezuschussung innerhalb von 2 Jahren zu ersetzten. 

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde der Vertrag durch die Mitglieder genehmigt. In weißer Voraussicht schloss Friedrich Müller gleichzeitig eine Vertragsrechtschutzversicherung ab, um bei gerichtlichen Schritten aus Kostengründen nicht klein beigeben zu müssen. 

Zeitweise  wurde sogar der Schwarze Adler an den Wochenenden vom Verein bewirtschaftet.